WebQuests: Eine handlungsorientierte Methode des Kompetenzerwerbs – am Beispiel des Schreibens von wissenschaftlichen Zusammenfassungen

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Autor: Krismiyati Latuperissa
Aus der Reihe: Schriften zur Hochschuldidaktik. Beiträge und Empfehlungen des Fortbildungszentrums Hochschullehre der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Quelle

Latuperissa, K. (2012). Action Research on a WebQuest as an Instructional Tool for Writing Abstracts of Research Articles. Excellence in Higher Education, 3, 52-59.


Problembeschreibung/Zieldefinition

Das Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten, seien es Essays, Forschungsberichte oder argumentative Hausarbeiten, gehört zu den Anforderungen, mit denen eine große Zahl von Studierenden in vielen Studiengängen Schwierigkeiten hat. Dies rührt daher, dass wissenschaftliche Literatur anderen, oft ungeschriebenen Regeln folgt als alltagssprachliche Literatur, und dass diese Regeln den Studierenden vor dem Studium selten bekannt sind. Studierende müssen sich also neben den Inhalten des Studiums auch mit der besonderen schriftlichen Form beschäftigen, in der ihnen diese Inhalte begegnen.
Das Kennenlernen und Erlernen des ungewohnten, wissenschaftlichen Schreibstils wird im Studium oftmals nicht explizit gefördert, sondern erfolgt lediglich implizit, quasi „nebenher“. Deshalb fühlen sich viele Studierende nur unzureichend auf das wissenschaftliche Schreiben vorbereitet und sind enttäuscht, wenn ihre ersten wissenschaftlichen Arbeiten schlecht bewertet werden. Hinzu kommt oft noch, dass es den Studierenden schwer fällt, Texte in einer anderen Sprache als ihrer Muttersprache zu verfassen. In vielen wissenschaftlichen Disziplinen ist es aber Standard, zumindest die Zusammenfassung nicht nur in der Sprache des Artikels sondern auch auf Englisch anzufertigen.
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