Lehrveranstaltungen evaluieren: Impulse aus der Forschung für eine gute Praxis
Aufsatz_ZiLL_4_2015 Lehrevaluation
Aus der Reihe „Schriften zur Hochschuldidaktik. Beiträge und Empfehlungen des Fortbildungszentrums Hochschullehre der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg.“
AutorInnen: Eva S. Fritzsche & Stephan Kröner, ZiLL, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Zusammenfassung
Wer an Hochschulen lehrt, kommt früher oder später auch mit dem Thema Evaluation in Berührung. Aus Sicht der Lehrenden ist dabei insbesondere die Frage von Bedeutung, wie sie Lehrevaluationen nutzen können, um die Qualität der eigenen Lehrveranstaltungen zu optimieren und ihre Lehrkompetenz weiterzuentwickeln. Hierzu ist eine Erhebung geeigneter Daten essentiell. Das Spektrum an dafür zur Verfügung stehenden Evaluationsmethoden reicht von Fragebogenverfahren bis hin zu Beobachtungsmethoden. Die Datenerhebung im Rahmen der Evaluation erfolgt häufig am Ende des Semesters, sie kann aber auch bereits während des Semesters erfolgen. Im Folgenden wird erörtert, welche Impulse sich für Lehrende aus der aktuellen Literatur ergeben, die eine evidenzbasierte Evaluation der akademischen Lehre zum Ziel haben.
Aus dem Inhalt
2 Evidenzbasierte Gestaltung der Lehrevaluation
3 Kriterien für die Lehrevaluation
3.1 Erfassung der Zufriedenheit mit den Rahmenbedingungen einer Lehrveranstaltung
3.2 Erfassung der Lehrkompetenz
3.3 Erfassung des Kompetenzerwerbs der Studierenden
4 Methoden der Lehrevaluation
4.1 Fragebogenerhebungen
4.2 Lehrbeobachtung
4.3 Leistungstests
4.4 Zur praktischen Umsetzung der Lehrevaluation
5 Optimierung der eigenen Lehre auf der Basis von Evaluationen
5.1 Verwendung von Daten aus Lehrevaluationen
5.2 Systematisches Nachdenken über die eigene Lehre: reflexive Praxis
6 Weiterführende Perspektiven zur Lehrevaluation
7 Fazit und Ausblick